Digitaler Blackout

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Nach massiven Frequenzschwankungen in Europa und nun auch einem kompletten Blackout in Pakistan muss man sich die Frage stellen, was in dieser digitalen, smartmeterversuchten Welt von Alexa, Streams, Google und Facebook und hohen Rechnerleistungen, 5G falsch läuft?  

Es war am 1. August 1976 – als die Reichsbrücke in Wien in den Morgenstunden in die Donau krachte und die Allgemeinheit stellte genauso nicht die Frage nach den Ursachen. Warum bei kaum massiven Belastungen die Reichsbrücke Ihre Stabilität verlor und nicht am Montag um 7h früh?  „Die ganze Brücke hat sich plötzlich einen halben Meter gehoben und ist dann laut krachend auf der gesamten Länge abgesackt. – so Wiki Die Antwort auf diese Frage soll in diesem Artikel beleuchtet werden?  

 Die Antwort heißt Resonanzphänomen. 

Ein System in Schwingungen kann durch Überlagerung von Schwingungen zu immer höheren Amplituden gezwungen werden, wenn die Grenzen des Systems festgehalten werden. Ein Laser funktioniert deshalb und auch eine Gitarrensaite, weil die Enden durch Spiegel oder die Saiten festgehalten werden und genügend Energie in das System gepumpt wird, um sich aufzuschaukeln. Was für die einen Systeme gut ist, weil sie sonst nicht funktionieren ist für manche Systeme fatal.

Energiesysteme sind heute miteinander verbunden, ebenso Digitale Systeme und durch verschiedenste Messungen und Steuerungen soll vermieden werden, dass Resonanz zu einem Überschwingen führt. 

Die Systeme werden immer schneller und können in Millisekunden reagieren, deshalb passiert es nicht – sagt man? Das fatale an dieser Aussage ist, dass wir es nicht mehr so genau wissen, weil bevor wir es wissen, dass erste System schon gegensteuert und so die Messung verfälscht. Ein Beispiel soll dies verdeutlichen, damit wir verstehen, was in einer global vernetzten Welt schiefläuft. 

Es gibt zwei Möglichkeiten eine Nachricht zu kopieren – die eine ist die Information in auf ein Blatt Papier zu schreiben und zu versenden. Der Empfänger der Nachricht weiß zu Zeitpunkt des Absendens nicht, was drinnen steht und auch zur Empfangszeit weiß er nicht was er damit anfangen soll, er muss es erst lesen, reagieren und eventuell nachfragen, wenn er irgendwas nicht richtig verstanden hat. Zu diesen Zeitpunkt kann der Empfänger der Nachricht reagieren und sich weitere Informationen zu der Urspungsnachricht holen. Soweit so klar. Wird nun während dieser Reaktionszeit die Nachricht verändert, weil die Ausgangsituation sich verändert hat, so kann er Sender der Nachricht die Rückfrage dann und nur dann richtig beantworten, wenn er weiß, auf welche Nachricht der Empfänger reagiert. Es braucht eine Transaktionsnummer, eine Sendenummer, eine Referenz. Die zweite Möglichkeit ist den Status wo hinzuschreiben und einen Link zu versenden. In diesem Fall wird der Empfänger über einen Link an diese Stelle geroutet, die den Nachrichteninhalt für Ihn darstellt. Es wird gelesen, verstanden oder auch nicht und reagiert. In diesem Fall wäre es sinnvoll zu wissen, ob der Inhalt der Nachricht noch gültig ist, oder? 

Wir erleben es Tag für Tag in den Medien. Eine Pressemitteilung wird ausgesendet und von vielen Medien kopiert, wenn man das liest, weiß man nicht mehr, ob es gültig ist. Ebenso ist man oft erstaunt, wenn man im Google was sucht und findet und dies schon längst nicht mehr up to Date ist. 

Daher wäre es wichtig die Nachrichtenquellen verfolgen zu können und die Gültigkeit einer Messung, einer Statusmeldung nachvollziehen zu können. Die immer schnelleren Rechner und die immer schnelleren Netzwerke, sowie die immer schnelleren Reaktion auf Meldungen bedürfen einer immer schnelleren Reaktion auf eine Reaktion und man kann eigentlich nur hoffen, dass diese in die richtige Richtung geht. 

Daher wird es weiter Phänomene wie einen Blackout geben und man sollte beim Design von Regelkreisen dies beachten, sonst ist die Stabilität von Netzen und Informationen nicht mehr aufrecht zu erhalten.

9 Replies to “Digitaler Blackout”

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