Oberwasser bekommen

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Schwimmen lernt man am Besten „Unter Wasser“, denn der Körper lernt dann vom Wasser getragen zu werden und den Drang an die Oberfläche zu kommen.

Ziel des Schwimmens ist aber durch geeignete Techniken eigentlich „Oberwasser zu bekommen“ und diesen Zustand zu halten und eben nicht unter zu gehen.

Im familiären Chaos, in beruflichen Durcheinander, im geistigen Wirrwarr sieht man sich meist tief im Wasser verschlungen. Stürmische See und Wellen schütten dich mit Dingen zu, die es dir unmöglich machen dich über Wasser zu halten. Du entkräftest und gehst unweigerlich unter.

Der Trick da durchzukommen ist mit den letzten Kräften unter zu tauchen und unter Wasser, wo es ruhiger ist, zu lernen, wie man überlebt, wenn man wieder Oberwasser bekommen hat.

Ein Beispiel:

Es bringt überhaupt nichts, dass Chaos zu verdrängen, denn es bleibt da. Eine Ding nach dem Anderen schüttet Dich mit Arbeit zu und man sieht den Wald vor lauter Aufgaben nicht mehr. Man verliert den Überblick und kann nicht klar denken. Kaum versucht man eine Aufgabe zu lösen, schon ist die nächste da. So kann man nicht überleben.

Man muss kurz untertauchen und sich die Zeit und die letzten Kräfte nehmen, die Dinge zu priorisieren und zu ordnen und dann diese Eines nach dem Anderen abzuarbeiten. Alles andere kann nicht funktionieren. Manchmal sind die Dinge auch von einander abhängig und man kann nur in Ruhe diese Zusammenhänge sehen. Es bringt überhaupt nichts, einfach nur drauf los zu hakeln. Untertauchen, Auftauchen, Oberwasser bekommen und halten.

Lass dich beraten, wenn du es selbst nicht schaffst. Hypnose hilft in Ruhe die Dinge zu ordnen.

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