Welt ohne Arbeit

Roboter und selbstfahrende Autos, ja sogar Kühlschränke, die einkaufen, werden von einer futuristischen Gesellschaft auf eine Landkarte gepinselt. In einer automatisierten Welt, wo Industrieproduktion mit Industrial 4.0 funktioniert und jeder nur das produzieren lässt, was er oder sie tatsächlich konsumiert. Wenn das so ist, so muss dieser Konsum aber quasi kostenlos funktionieren, denn wo sollten die Massen an Menschen Ihr Geld verdienen um das zu bezahlen? Die Vision einer Menschheit, die einfach nichts tun muss, nicht kämpfen muss, damit sie lebt, liebt und überlebt, wird weiterhin Vision bleiben. Klar ist, dass dies nur einer kleinen Anzahl Menschen beschert sein wird, die heute schon nicht mehr wissen, wohin mit Ihrem Geld. Der Rest kämpft um seine geschaffene Existenz bzw. um sein Leben. Ja glauben wir denn wirklich, wir schaffen eine heile Welt, wo sich alle Roboter lieb haben? Welche Drogen nehmen diese Visionäre, die glauben, die Menschen schaffen eine Gesellschaft, wo nur mehr tolle, entfaltete, der Selbstverwirklichung strebende Individuen existieren und alle jene, die heute um Ihr Leben rennen, dann dazu gehören. Die Geschichte lehrt uns, dass jedes Mal, wo das ideale Weltbild, die ideale Gesellschaft, die optimierte Organisation verkündet wurde, in Wirklichkeit bereits ein Totalausfall aller Triebwerke war und der Sturzflug bereits eingesetzt hatte.