Lernen vom Wasser

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Konflikte sind manchmal unausweichlich, weil es in der Natur der Sache liegt, dass der eine nicht immer Recht hat und der andere nicht immer nachgibt. Kompromisse zu schließen und sich auf eine Mitte einigen ist de facto in unserer Welt ein Wunschdenken, dass die Balancewelt von YING UND YANG, ACTIO UND REACTIO und WIN, WIN aus uns gemacht hat.

Treffen wir uns in der Mitte, sagt ein schlauer Mann und meint damit in seiner Welt die Seite, die er für die richtige hält.

Im Gleichgewicht sind dann die Kräfte ausgeglichen und man hofft, dass es so bleibt, doch oft braucht man unweigerlich viel Energie um dieses Gleichgewicht der Kräfte aufrecht zu erhalten. Energie ist Leistung mal Zeit – so Newton und Leistung ist Kraft mal Weg.

Im Gleichgewicht der Kräfte ist der Weg = 0, die Leistung somit 0, die Energie ist aber keineswegs 0, denn man muss viel Energie in dieses Gleichgewicht hineinstecken, dass es so bleibt.

Wasser passt sich seiner Umwelt an und fließt in der Richtung, wo der geringste Verlust zu befürchten ist und wenn ein Stein im Bachbett liegt, dann schafft es das Wasser entweder diesen Stein schnell wegzuräumen oder es fließt einfach vorbei.

Was sind unsere Steine ?

Lernen wir vom Wasser und bleiben wir in Bewegung, wie fließendes Wasser im Bachbett und stecken wir nicht Unmengen an Energie in Sachen, die uns NICHTS bringen. Dazu muss man versuchen, die Sache in Ruhe zu analysieren um Lösungen zu finden. Manchmal liegt es so nahe, einfach vorbei zu fließen und fertig.

Steine vor sich herzuschieben und massiv an Geschwindigkeit zu verlieren schafft Stau und das ist oft gar keine Lösung.

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